Dachregenfang

Der Lösungsansatz „Dachregenfang“ (roof catchment)

Man müsste in der kurzen, aber häufig heftigen Regenzeit den Regen auffangen und für die Trockenzeit speichern. Dafür benötigt man große Wassertanks neben den Schulen, deren große Dächer sich zum Auffangen des Regenwassers besonders gut eignen.

Da wo diese Menschen „Hilfe zur Selbsthilfe“ erlangen, indem sie Baumaterial, Werkzeuge und Anleitung erhalte, bauen sie (häufig die Frauen), in mehrwöchiger Arbeit solche Dachregenfänge.

Unsere kenianische Partnerorganisation ANGLICAN DEVELOPMENT SERVICES EASTERN (ADS Eastern), die Entwicklungsorganisation der Anglikanischen Kirche in Kenia betreut den Bau der „roof catchments“. Aber das Baumaterial, der häufig weite Transport auf unbefestigten Pisten und die Anleitung durch kenianische Handwerker kosten pro Dachregenfang (90 m Dachrinnen, 50-m³-Tank) fast 10.000,-€. Soviel Geld kann eine Dorfgemeinschaft armer Kleinbauern nicht aufbringen.

Deshalb  leisten viele  deutsche Schulen „Hilfe zur Selbsthilfe“, z.B. durch Sponsorenläufe. Auf dem Wassertank wird der Spender, z.B. mit dem Logo und Namen der Schule dokumentiert.

Asante=Danke

Ein neuer Wassertank vom Phoenix Gymnasium in Wolfsburg finanziert.

Neuer Wassertank, finanziert von der Realschule Vorsfelde/Wolfsburg

Wassertank der St. John Mililuni Primary School finanziert vom Philipp-Melanchthon-Gymnasium/Meine

150 Mädchen können pro Dachregenfang zur Schule gehen, anstatt Wasser holen zu müssen. 159 Jungen erhalten sauberes Trinkwasser.